War der kleine Haufen in der Gebärmutter vor wenigen Tagen nicht mehr als ein Gebilde aus drei Zellschichten und einem kurz darauf pochendem Herzen, so sind in SSW 7 schon erste Gliedmaßen erkennbar. Sogar der Kopf ist auf einem Ultraschallbild zu sehen mitsamt winziger Ausprägungen, aus denen mal Augenhöhlen, Nase und Mund werden. Doch nicht nur der Kopf ist schon zu sehen, auch Ärmchen und Beinchen haben sich mit kleinen Andeutungen von Fingern und Zehen entwickelt. Dort vollführt es bereits die ersten angestrengten Paddelbewegungen. Da es jedoch im Vergleich zur Vorwoche nur um ein paar Millimeter gewachsen ist, spürt die werdende Mama diese Bewegungen kaum. Zu viel Platz ist noch um den Embryo herum, sodass er nicht an die Gebärmutterwand stoßen wird. Wenn der Gynäkologe die Maße des Embyros angibt, so meint er damit die sogenannte Scheitel-Steiß-Länge, kurz SSL. Das heißt, dass vom Kopf bis zum Po gemessen wird, da der Embryo sich im Inneren ja noch nicht strecken kann. Neben dem Herzen haben sich jetzt auch weitere Organe wie die Nieren und die Lunge gebildet. Erste Ausprägungen eines eigenen Verdauungstraktes sind ebenfalls auszumachen.
Doch auch während einer Schwangerschaft gibt es diverse Formalitäten, denn die Bürokratie schläft nie. Hat der Gynäkologe die Schwangerschaft bestätigt, erhält die Mutter in der 7. Schwangerschaftswoche einen Mutterpass. Ebenso kann auch schon der voraussichtliche Geburtstermin errechnet werden und Frau muss sich einer eingehenden Untersuchung unterziehen, einer sogenannten Vorsorgeuntersuchung, bei der vor allem die Gesundheit des Kindes in den Blick genommen wird. Was Mütter bis zu dieser Woche tun können, um diese Gesundheit zu gewährleisten: Vor allem viel trinken, am besten Wasser, und öfter mal eine Pause einlegen.
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