Auch schon in einem sehr frühen Stadium gibt es erste Schwangerschaftsanzeichen, die dir versuchen zu signalisieren, dass dort etwas in dir im Gange ist. Natürlich ist der Körper einer jeden Frau individuell, selbst wenn die äußerlichen körperlichen Merkmale gleich sind. Deshalb mach dir keine Sorgen, wenn von den folgend genannten zehn Anzeichen keines auf dich zutrifft. Du kannst dennoch schwanger sein und mehr zum Test findest du direkt im Anschluss an die nun folgenden zehn Signale.
Eines der deutlichsten Zeichen dafür, dass du schwanger sein könntest, ist das Wegbleiben deiner Blutungen. Das gilt insbesondere für Frauen, die ihre Menstruation pünktlich auf den Tag, also in zuverlässig regelmäßigen Zyklen bekommen. Ein zu hundert Prozent zuverlässiges Signal ist es jedoch nicht, denn manchmal kann die Regel auch aufgrund anderer äußerer Einflüsse ausbleiben oder erst später einsetzen. Zu diesen Einflüssen zählen z. B. Hormonschwankungen und Stress.
Viele Frauen klagen während ihrer Schwangerschaft über Unwohlsein, insbesondere am Morgen. Das kann ebenfalls bereits in einem frühen Stadium der Schwangerschaft beginnen. Außerdem zu den Anzeichen zählen plötzlicher Brechreiz und regelrechte Brechattacken. Wenn du von letzteren beiden betroffen bist, solltest du sicherheitshalber einen Arzt konsultieren.
Sicher hast auch du schon einmal davon gehört, dass Schwangere auf einmal auf alle möglichen Absurditäten Appetit hatten. Die Kette reicht von Gewürzgurken mit Schlagsahne bis hin zu rote Beete mit Pudding. Es kann aber auch passieren, dass dir die Lebensmittel, die du vorher geliebt hast, auf einmal ganz und gar nicht mehr zusagen und du dich fragst, wie du sie vorher nur mögen konntest. Das und Heißhungerattacken sind ziemlich eindeutige Anzeichen dafür, dass du schwanger bist.
Ein leichtes Ziehen in den Brüsten kann zwar auch von hormonellen Veränderungen herrühren – beispielsweise, wenn Frau damit beginnt, eine neue Pille zu nehmen -, allerdings können sie auch ein Zeichen einer bevorstehenden Geburt eines Kindes sein. Bei Schmerzen in der Brust, die für eine Schwangerschaft sprechen können, solltest du dennoch einen Arzt zurate ziehen.
Bist du schwanger, produziert dein Körper verstärkt das Hormon Progesteron. Dieses Sexualhormon wiederum regt durch die stärkere Durchblutung deines Körpers die Arbeit deiner Nieren an und entspannt darüber die Blasenmuskulatur. Bereits in sehr frühen Stadien der Schwangerschaft macht sich dies durch den häufig auftretenden Wunsch, zur Toilette zu gehen, bemerkbar.
Es sind die ersten 1-12 Wochen in denen dein Körper, wenn er schwanger ist, Höchstleistungen erbringt. Schließlich muss er ja auch eine Plazenta aufbauen und damit beginnen, das entstehende Kind zu ernähren. Dafür benötigt er jede Menge Energie und da die meisten Mütter in den ersten Wochen noch nichts von ihrem Glück wissen – wie auch? – wissen sie auch nicht, dass sie ihrem Körper mehr Energie in Form von Nahrung zuführen müssten. Die Folge sind Müdigkeit und Erschöpfung. Denk also daran: Besteht die Möglichkeit, schwanger zu sein, verweigere dir bloß nicht den letzten Pudding, der noch im Kühlschrank auf dich wartet!
Leichte Schmierblutungen sind am Anfang einer Schwangerschaft völlig normal. Schließlich muss es sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter erst einmal bequem machen und alles, was nicht hineingehört, rausschmeißen. Sind deine Schmierblutungen jedoch stark, suche besser einen Frauenarzt auf.
Ein Signal, das viele „Bereits-Mütter“ für sich beanspruchen, das aber sicherlich nicht zuverlässig ist, ist die weibliche Intuition. Hat auch deine Mutter schon zu dir gesagt: „Ich habe vom ersten Tag an gewusst, dass ich mit dir schwanger bin“, weißt du, wovon ich spreche.
Manche Frauen, die schwanger werden möchten, messen jeden Morgen nach dem Aufwachen ihre Basaltemperatur. Für gewöhnlich sinkt die, kurz bevor du deine Periode bekommst, ab. Ist das nicht der Fall und bleibt sie weiterhin oben, kann das ein Zeichen für eine Schwangerschaft sein - aber auch für eine anstehende Erkältung.
Das wohl sicherste Anzeichen dafür, dass du schwanger bist, ist ein positiver Schwangerschaftstest. Es gibt Frühtests, die dir bereits zehn Tage nach der Empfängnis sagen können, ob du schwanger bist oder nicht. Wirklich sicher ist der Test jedoch erst dann, wenn deine Blutungen bereits zwei Tage ausgesetzt haben. Dass ein Urintest jedoch nicht immer zu 100 Prozent zuverlässig ist und was du dabei beachten solltest, dazu jetzt mehr.
Abschließend habe ich für dich noch die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die du bei einem Test beachten solltest.
Verwende für einen Test am besten den morgendlichen Urin, um ein möglichst präzises Ergebnis zu erzielen.
Es gibt empfindliche Teststreifen, die bereits kurz nach der Befruchtung eine leichte Erhöhung des Hormons HCG feststellen und dir damit früh zeigen können, dass du schwanger bist.
Tests, die schon in den ersten Tagen nach der Empfängnis durchgeführt werden, zeigen dir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein falsches Ergebnis – in beiden Richtungen!
Wenn du Schwierigkeiten damit hast, direkt auf den Teststreifen zu urinieren, kannst du deinen Morgenurin in einem Becher loswerden und den Streifen einfach dort hineinhalten. Je mehr Urin den Streifen benetzt, desto zuverlässiger auch das Ergebnis.
Nicht immer sind Teststreifen zuverlässig! Achte auf jeden Fall darauf, dass der Streifen noch das Mindesthaltbarkeitsdatum aufweist (ja, auch das gibt es!) und dass er beim Kauf noch richtig verpackt ist. Bemerkst du eine Beschädigung zu spät, wiederhole den Test mit einem neuen Streifen.
Ich hoffe, dass ich dir mit diesen Hinweisen und Tipps weiterhelfen konnte. Falls du dich übrigens fragst, welches der ersten zehn genannten Signale für mich ausschlaggebend für das Gewissen einer Schwangerschaft gewesen ist: Es war die weibliche Intuition.
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